Mi., 07.02.2018, 20 Uhr, Aula der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg
Sa., 10.02.2018, 20 Uhr, Schwankhalle Bremen
Programm
Einführung in die Fassung der Suite Nr. 11 von G. Scelsi mit Klang-Beispielen |
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Giacinto Scelsi (1905-1988) | Suite Nr. 11 (1956) 9 movements (ohne Titel) für Klavier, Elektronik und drei gemischte Stimmen |
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Thomas Desi (*1967) | Drei Butaden (2007) für Countertenor |
Christoph Ogiermann (*1967) | DIEDA (2006) für Stimme und Klavier in elektronischer Umgebung |
Johan Bossers (Klavier) & Gunnar Brandt-Sigurdsson (Countertenor) & Stimmklang: Miriam Höcke, Despina Koustoulidi, Karoline Wlochowitz
Musik von Giacinto Scelsi, Thomas Desi und Christoph Ogiermann
Ein spreiziges Programm:
Der berühmte belgische Pianist Johan Bossers hat 1995 Giacinto Scelsis „suite no. 11“ (1956) in der Erstaufnahme eingespielt. Eigens für dieses Konzert wird ein Ensemble von drei Gesangssolistinnen sich in die Klänge der verstärkten Klavier-Akkorde einfügen. Ein großer mehrfarbiger Klang entsteht. Dazu in schroffem Gegensatz: DIEDA von Christoph Ogiermann (2007). Inspiriert von der Theaterarbeit René Polleschs werden die beiden Musiker in DIEDA von dekonstruierten Klängen ihrer eigenen Instrumente, Gesang und Klavier, überrollt und schließlich von ihren medialen Doubles verschluckt. Ein Solo für Countertenor auf einen Text von Arno Schmidt stellt einen weiteren Umgang mit Stimme in der Kunstmusik der Gegenwart vor.
Abendkasse: 12,-€ / 7,-€ erm. / in Oldenburg Studenten frei
Ein Gemeinschaftsprojekt von oh ton e.V. und pgnm / REM im Rahmen von klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest in Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater in Kooperation mit dem Institut für Musik der Universität Oldenburg und der Schwankhalle Bremen. Gefördert durch die Waldemar Koch Stiftung sowie die Karin und Uwe Hollweg / Stiftung. Das Konzert in Bremen wird unterstützt von der Reidemeister & Ulrich Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur.
>> Zu den Facebook-Veranstaltungen:
07. Februar (Oldenburg) // 10. Februar (Bremen)